Sonntag, 10. Februar 2013

Heilige Männer mit Milchkanne


   
Nein, keine Bettler! Die Männer auf diesen Fotos sind heilige Männer. Man nennt sie „Sadhus“. Das Wort Sadhu ist aus dem Sanskrit und bedeutet „guter (heiliger) Mensch“.
Die Sadhus entscheiden irgendwann im Laufe ihres Lebens allem Weltlichen ihren Rücken zu kehren. Sie geben ihr Vermögen, ihre Familie, ihr Zuhause auf und widmen ihr Leben ausschließlich dem höchsten Hindu Gott Shiva. 
Sie genießen hohes gesellschaftliches Ansehen. 

Versammlung der Sadhus in Pashupatinath (Kathmandu)

Sie leben zwar ausschließlich von Almosen, Gaben und Geschenken, dürfen aber nicht betteln. Wer bettelt, ist kein richtiger Sadhu. Die meisten Sadhus tragen eine Milchkanne am Arm. In diese Kanne kann man Almosen, Geld oder Essen hineinlegen.





Sie wohnen in Wäldern, in Höhlen oder in der unmittelbaren Umgebung von Hindu-Tempeln. Sie lassen sich auch gerne fotografieren, da sie sich dafür von den Touristen ein paar Rupien erhoffen.


Sadhu in Sanhku
Meditationshöhle in Sankhu







 


Ein Sadhu wird durch einen älteren Sadhu eingeweiht, der ihn auch in den wichtigsten Dingen unterrichtet: Mantras, Yoga, Askese, besondere Verhaltensregeln etc..

Alle Sadhus rauchen Ganja (Cannabis) in seiner ursprünglicher Form, wie er auf den Feldern wächst. Sie rauchen Ganja nur aus rituellen Gründen, nicht zum Genuss.

  Ganja rauchender Sadhu



Es gibt verschiedene Hindu-Orden und auf entsprechend viele verschiedene Arten ausgebildete Sadhus.

Ihre Gesichter und Körper tragen unterschiedliche, bunte Bemalungen. Die Zeichen sind fest vorgeschrieben und weisen oft auf ihre Ordenszugehörigkeit hin. Für alle gehört es zur regelmäßigen Reinigung, den Körper mit Asche einzureiben.


Sadhus schneiden ihre Haare nie
Mit Asche frisch eingerieben
  































Viele Sadhus entwickeln durch ihre langjährigen Meditationen besondere Fähigkeiten, wie z.B. Unempfindlichkeit gegen Schmerz oder Kälte.



Am weltlichen Leben, das aus ihrer Sicht voller Gier, Verwirrung, Hass, Verführung und Disziplinlosigkeit ist, nehmen sie bewusst nicht teil.


Ganja drehend


In der Nähe einer Verbrennungstätte
 







In Kathmandus Innenstadt
Durbar Square in Kathmandu


Kranke Sadhus in Pasupatinath

Sie dienen Shiva, beten, singen, üben sich in Yoga und bemühen sich, dadurch Verdienste zu sammeln. Sie hoffen, bald aus dem Wiedergeburts-Kreislauf aussteigen zu können.

Im Gegensatz zu allen anderen Hindus, müssen Sadhus nach ihrem Tode nicht verbrannt werden. Oft werden sie einfach aus einem Boot in einen heiligen Fluss gekippt.











Donnerstag, 10. Januar 2013

Maile und Parbati


Während meiner Reisen in Nepal lernte ich in den letzten acht Jahren zwei Schamaninnen näher kennen: Parbati Rai und Maile Lama.
Beide leben im Kathmandu-Tal. Beide arbeiten auf traditionell-schamanische Art und beide üben ihre Heiltätigkeit seit Jahrzehnten aus. 


Parbati Rai und Maile Lama


Parbati Rai ist eine Kirati Schamanin. Die Kirati – ein nepalesisches Volk mit einer „Mundhum“ genannten animistischen Religion und „Mundhum“-Schamanismus – glauben, dass allen Erscheinungen in der Natur ein spezifischer Geist innewohnt: jedem Fluss, jedem Berg, jedem Stein oder jedem Tier usw. Ihre Priester sind Schamanen, die mit diesen Geistern oder Wesen  in einem Trance-Zustand  Kontakt aufnehmen können, um die Natur, die von den Menschen immer wieder verletzt wird, zu heilen. Die Schamanen der Kirati beten Götter und Wesen an, die in ihrer Erfahrungswelt für positive Veränderungen von Mensch und Natur zuständig sind. Wie bei den Hindus das Götterpaar Shiva und Parvati, regiert bei den Kirati das Götterpaar Sumnima und Paruhang die Welt .




Parbati Rai im Altarraum

Seit Jahrtausenden ist auch der Ahnenkult ein wesentliches Element des Mundhum.  In der Nähe ihrer Häuser errichten die Kirati eine kleine Hütte oder ein kleines Häuschen für ihre Ahnen. Hier werden eine Feuerstelle und ein „Wohnzimmer“ für die Ahnengeister eingerichtet und regelmäßig  Opfergaben (Maismehl, Reis,  Früchte, Blüten etc.) dargebracht.

Parbati ist eine weise Schamanin. Sie verfügt über die außergewöhnliche Gabe, symbolisch den Kern aller Erscheinungen zu erkennen, indem sie aus zwei Bambusstöcken eine Art "Fernglas" formt und damit ins Innere blickt.




Maile Lama in Schamanen-Tracht
Maile Lama ist eine Tamang-Schamanin. Tamang bezeichnet ebenfalls eine Volkszugehörigkeit. Die Tamang stammen aus Tibet. Ihre Religion ist verwandt mit der urtümlichen Bön-Religion. Auch Bön ist eine animistische Religion, die jedoch dem Buddhismus näher steht. In ihrer Kosmologie finden wir Götter und Wesen, die für Familien, Ortschaften oder Ahnen zuständig sind.







Maile begleitete unsere Expedition auf den Berg im Shivapuri Nationalpark (klicken auf "Shivapuri" für Video) verbrachte einige Tage  mit uns und lehrte uns -  Schülern des nepalesischen Schamanismus  - Heillieder.

In meinen Augen ist Maile eine Schamanin, die mit ihrem Lachen heilt. Denn ich konnte zwar ihre  Lieder (Mantras) nicht verstehen, aber ihr Lachen und ihre Herzlichkeit berührten mich tief.

Mein damaliges gesundheitliches "Problem", das sie heilen wollte, wurde zwar nicht im europäischen Sinne gelöst. Dennoch  „verschwand“ es, indem es sich relativierte.
Maile leidet unter schwerer Diabetes. So etwas kann man nicht so einfach wegzaubern. Dennoch strahlte und lachte sie auf eine Weise, dass mich alleine diese Tatsache, wenn schon nicht heilte, so doch zumindest ernüchterte. Sie erklärte, dass die Lebenskraft fließt, weil wir sie fließen lassen, und dass es unsere Aufgabe ist, ihr freie Bahn zu verschaffen - so gut und so lange uns dies möglich ist.

Was Maile lehrte, war Verbundenheit, Heiterkeit, Einfachheit und Demut vor der Schöpfung. 



Ungeachtet ihrer Volkszugehörigkeit zu den Tamang oder Kirati, sind beide Schamaninnen Fachfrauen auf ihrem Gebiet. 
Sie führen täglich Heilungszeremonien durch, haben aber zugleich auch Familie, Kinder und Enkelkinder. Beide haben ein herzliches, offenes, sonniges Wesen und genießen hohe gesellschaftliche Anerkennung.

Dienstag, 8. Januar 2013

Waschtag im Kathmandu-Tal

Trotz schwerer Arbeit sieht man überall im Kathmandu-Tal fröhliche Frauen und Kinder. Tief verwurzelt im Bewusstsein der Hindus ist das Wasser (Jala) heilig. Es gibt also keinen Grund, diese Tätigkeit in schlechter Laune zu verrichten.

Sie wäscht für die ganze Familie
Seltener Anblick: Ein Mann wäscht mit











Eine arme Familie in der Nähe von Pashupatinath
























Direkt am Brunnen

Waschtag in Nord-Kathmandu
Eine Schlafdecke wird gereinigt 

Sonntag, 2. Dezember 2012

Manjushri, Bodhisattva der Weisheit


Manjushri, Bodhisattva der Weisheit

Manjushri Wandmalerei in Kathmandu
Buddhas und Bodhisattvas verkörpern die Essenz eines spezifischen Geistesaspekts. So gibt es Buddhas oder Bodhisattvas für die Medizin, für das universale Licht, für das liebende Mitgefühl etc. Bodhisattvas sind Erleuchtungswesen.
Der Bodhisattva Manjushri vereint in sich die Essenz der Weisheit. Allerdings sollten wir diese Weisheit nicht mit lexikalischem oder enzyklopädischem Wissen verwechseln. Worum geht es? Manjushri weiß sicherlich nichts darüber, wer die letzte  Fußball-weltmeisterschaft gewonnen oder wer dieses Jahr den Literaturnobelpreis erhalten hat.

In der tibetischen Tradition bedeutet Weisheit etwas anderes, als bei uns im Abendland.
Nehmen wir ein Beispiel dafür, was mit Weisheit gemeint ist. Manjushri als Bodhisattva der Weisheit hätte im letzten Jahrhundert ganz bestimmt ein großes NEIN zu Atomkraft gesagt, weil die Entdeckung der Atomkraft zwar eine kluge wissenschaftliche Leistung darstellt,  diese Klugheit jedoch nicht identisch ist mit Weisheit. Ich nenne sie "kalte Klugheit", die mit wirklicher, humaner und universeller Weisheit kaum etwas gemeinsam hat.
Um im Beispiel zu bleiben: die Atomkraft hat zwar kurzfristig billige Energie geliefert und einigen viel Profit eingebracht, langfristig aber Tod und Zerstörung verursacht  - Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl, Fukushima oder die Folgen der vielen Atomtests. 
 
Ein aderer Aspekt der Weisheit ist, die wahre Natur des Geistes zu erkennen: die Leerheit, das ursprüngliche Gewahrsein oder die untrennbare Einheit.


 Manjushri, Bronze (Foto: Jonas Pitz)
Die Weisheit des Manjushri bewirkt Frieden und Liebe im Einklang und schonenden Umgang mit der Natur.

Vor einigen Jahren nahm ich teil an einer Manjushri-Einweihung Seiner Heiligkeit des Dalai Lama. Dort wurde eine Übung vorgeschlagen, um ein "kaltes" Wissensobjekt zur "warmen" Weisheit zu transformieren (das mit der Temperatur ist meine Interpretation).
Die Übung ist ungewöhnlich. Sie wirkt ausschließlich dann, wenn sie nicht nur gehört oder gelesen, sondern auch ausgeführt wird. Man setzt sich bequem hin, schließt die Augen, reinigt den eigenen Geist durch einige bewusste Atemzüge und formt aus der Zunge einen Trichter, indem die Zunge zum Gaumen nach oben gepresst wird. Man stellt sich vor, dass das Objekt oder die Idee aus dem "Kopf" langsam zum liebenden Herzen hinuntersickert. Dafür brauchen wir einige Minuten Zeit. Als Beispiel kann man einen Wunsch nehmen - etwa eine Reise. Man visualisiert dann die erwünschte Reise und lässt sie zum mitfühlenden und liebenden Herzen "hinuntertropfen". Dann wartet man eine Weile und spürt nach, schaut nach, was passiert. Es werden Gefühle und Gedanken kommen, die sich vermischen. Möglicherweise gelangt man zu einem Ergebnis, das mit einer tieferen Wahrheit zu tun hat. Diese tiefere Wahrheit ist eine gefühlte, durch Gefühle geprüfte, menschliche oder universelle Wahrheit und dadurch auch Weisheit.
Ich verwende diese Übung des öfteren, kombiniert mit einer Übung von Ramana Maharshi. Ich bilde einen Trichter, wie oben beschrieben und lass die Frage "durchsickern": Wer ist es, dem/r dieser oder jener Gedanke kommt?" Im Moment, wenn die Antwort im Herzen spürbar wird, öffnet sich eine tiefe Verbundenheit zwischen dem "Ich" und dem noch größeren "Ich Ich", das als die stille, raum- und zeitlose Ganzheit oder untrennbare Einheit genannt werden könnte.

Manjushri wird übrigens auch in spirituellen oder astrologischen Angelegenheiten um Rat gefragt.

Der Geist ist willig...


Zu einem Manjushri-Fest war ich einmal in Kathmandu eingeladen.
Die Meditation schien mit der oben beschriebenen identisch zu sein: der Trichter im Mund wurde gebildet, Gedanken flossen zum Herzen, es gab Ergebnisse, Ruhe, Frieden und tatsächlich stellte sich ein Herzenswissen spürbar ein.

Ich schaute auf meine Uhr. Wir hatten erstaunliche drei Stunden mit der Übung auf dem Boden gesessen. Ich fühlte mich leicht und glücklich, wäre nur das irdische Hungergefühl nicht so stark gewesen. Wie heißt es so schön: Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach! 

Mein frisch geschulter Geist wünschte sich ein üppiges Curry-Gericht. Und siehe da, die Mönche in der Küche servierten eine wunderbare Curry-Mahlzeit zum Manjushri-Fest. Es gab sogar den wunderbar ranzig schmeckenden Yakbutter-Tee dazu.


Eine Klosterküche in Kathmandu




Mittwoch, 28. November 2012

Thangka Maler

Kalachakra

Thangkas sind auf Papier, Seide oder Leinwand gemalte oder gestickte buddhistisch-religiöse Bilder, die oft in Brokatseide eingefasst sind. Diese aufrollbaren Bilder sind meistens mit einem seidenen Schutzvorhang versehen. Sie stellen traditionelle Gottheiten, Buddhas, Bodhisattvas, Schutzgötter, Taras, Wesenheiten, Mandalas oder religiöse Symbole dar. Manche sind mit Gold gemalt oder gestickt.

Die Thangkas werden durch präzise, Monate lange und gründliche Handarbeit hergestellt. In Nepal kann man  Thangkas in hervorragender Qualität wesentlich günstiger erwerben, als in Europa.

Beim Besuch einer Thangka-Werkstatt  in Bhaktapur (Ost-Kathmandu) war ich verblüfft, wie viele wunderschöne Exemplare auf ihre Käufer warten. Uns Besuchern wurde fachmännisch erklärt, wie die traditionellen Muster seit Jahrhunderten verwendet werden, dass jede Kleinigkeit auf den Bildern etwas Besonderes symbolisiert, dass die Maler keine Veränderungen ohne Erlaubnis ausführen dürfen.

Nun, diese Thangkas dürfen noch so schön und wertvoll sein,  dennoch ist die freie, inspirative Kunst - ohne religiöse oder andere Vorschriften -  in Nepal bislang beinahe unbekannt.


Ebenso besuchte ich einen Thangka Malermesiter in Changu Narayan. In seiner Galerie hingen die schönsten Thangkas, die ich je gesehen hatte: sowohl bekannte (s. unten "Lebensrad") als auch äußerst seltene Ausführungen.

In Pharping, einem südlichen Stadtteil Kathmandus besuchte ich einen anderen Meister, der zwar traditionell, dennoch etwas grob malte. Man könnte diese als Bauernmalerei der Buddhamotive bezeichnen.
Touristen finden auch in der Innenstadt Kathmandus (Thamel) zahlreiche Thangka-Shops. Leider verkaufen  diese oft billige Ausführungen oder eben überteuerte Exemplare.

Eine lustige Begegnung

Ein etwa dreißigjähriger, englisch sprechender Mönch führte mich durch die Gebetsräume und den Altarraum eines Klosters und informierte mich über die Thangkas und deren Inhalt. Irgendwann bemerkte ich, dass  ich die Erzählung übernahm, da auch ich viele Geschichten über die Buddhas und Wesenheiten kannte.
Am Ende der Führung sagte er lächelnd: "Ich lebe hier im Kloster, aber ich weiß nicht, warum eigentlich, wenn hier eine Touristin vorbeikommt und genauso gut informiert ist, wie ich".

Einerseits habe ich seine Anerkennung herausgehört, andererseits war es natürlich auch etwas polemisch. Denn im Buddhismus geht es niemals ausschließlich um das "Wissen".
Worum es wirklich geht, schreibe ich dann im nächsten Blog-Post (Manjushri).


Shakiyamuni
Lebensrad

Thangka-Maler




Thangka-Lager in Bhaktapur

Mittwoch, 21. November 2012

Kopan Kloster, Kathmandu




Das Kopan Kloster ist zu Fuß in 30 Minuten von der Bodnath Stupa erreichbar. Es liegt wunderschön auf dem Kopan-Berg. Man hat von oben herrliche Aussicht auf ganz Kathmandu.
Samstags kann man hier die öffentlichen Pujas (Messen) besuchen, die einige Stunden andauern.
Man sitzt mit den Tibetern zusammen und hört dem Rinpoche zu. Siehe Video auf dieser Seite ganz unten.
Das Kloster gehört einer buddhistischen Schule namens Gelugpa an und ist daher ein Mahayana Kloster.
Zum Kopan Kloster gehört auch ein Nonnenkloster namens Khachoe Ghakyi Ling.

Kopan Stupa
Hier gibt es aber auch eine ganze Menge Möglichkeiten, angenehme Erfahrungen zu sammeln. Die Messe wird in tibetischer Sprache abgehalten, die wirklich sehr schön klingt. Die Gebete haben eine wunderbar beruhigende Wirkung – ich glaube, die Mönche könnten selbst Kochrezepte mit derselben Wirkung vorsingen.

Auch Touristen können an der Segnung teilnehmen, wenn sie nach der Messe lange genug in der Schlange warten können. Zur Segnung nimmt man einen weißen Schal (Katha, die man auch im Kopan-Shop günstig kaufen kann) und einen mit paar Rupien gefüllten Briefumschlag mit und legt diese vor den Altar. Danach bekommt man die Segnung von den dazu ausgewählten Mönchen.
Die tibetische Küche des Restaurants ist sehr zu empfehlen. Man kann hier gute Suppen und Momos (tibetische Teigtaschen mit vegetarischer oder Fleischfüllung) kosten. Dazu kann man scharfe oder milde Soßen bestellen.

 Kopan Kloster, Eingang
Eine lustige Auswahl an Waren (Yak-Wollschal in wilden Farben, Kissenhülle mit buddhistischem Druckmotiv, Schlamperetui aus tibetischer Brokatseide, Knabbernüsse mit superscharfen Gewürzen etc.) bietet der kleine Kloster-Shop. Die Mönche sind dort immer lustig und gut drauf.

Hinter dem Kloster auf dem Hügel kann man sich auf den sehr schön gepflegten Rasen legen und die Ruhe genießen. Hier trifft man Touristen, buddhistische oder Hindu Einheimische, Kinder und Erwachsene. 



 

Auf einem beinahe kitschig-schönen Platz hinter dem Hügel stehen zwei Stupas und ein Springbrunnen mit einer Avalokiteshvara-Skulptur.
Ausländische Schüler der buddhistischen Religion finden hier Lehrgänge und Meditationen. Welche genau, das findet man auf der offiziellen Homepage des Klosters: http://kopanmonastery.com/












Montag, 19. November 2012

Buddha und andere



Lokeshwore im Goldenen Tempel, Patan
Diese Collage zeigt zahlreiche Buddhadarstellungen aus verschiedenen Teilen des Kathmandutals wie Bodnath, Kiritpur,  Kopan, Naikap, Patan, Pharping, Pula Hari, Sankhu, Swayambunath und Thimi. 

Im Kathmandutal findet man oft Tempel oder Heilige Stätten, die sowohl der buddhistischen als auch der hinduistischen Religion dienen. So stehen oft Shiva (Hindugott) und Buddha nebeneinander. Hindus und Buddhisten besuchen häufig dieselbenTempel oder Klöster.

So etwas ist beispielhaft. Wie schön es wäre, wenn sich auch andere Religionen friedlich anschließen könnten. Denn alle Religionen haben wir Menschen konstruiert, um uns mit den größten universalen Kräften zu verbinden.