Chaos, Hupen, Smog, Müll, Gestank begleiten die Reisenden, die
versuchen, zwischen heiligen Stätten in Kathmandu den Weg zu
bewältigen. Wer die berühmte Pilgerstätte, die Bodnath Stupa
besuchen möchte und in der Innenstadt bei Ason den Weg beginnt,
sollte morgens mit einer vollen Stunde, mittags mit anderthalb
Stunden rechnen.
Dennoch lohnt sich der Weg. Im Stadtteil Bodnath im Osten von
Kathmandu findet man eine einzigartige Mischung der Religionen,
Völker, Restaurants, Ruhe und Lärm, Gemüseläden neben
Klosteranlagen, Polizisten und Mönche.
Und in der Mitte steht die
buddhistische, goldene Stupa, die täglich von Tausenden Pilgern und Touristen besucht wird.
Sie strahlt majestätisch Frieden, Verständnis, Mitgefühl und
Unerschütterlichkeit aus. Jedes Jahr findet hier ein großes Fest
statt, immer im Mai bei Vollmond, um Buddhas Geburtstag zu feiern.
Aus Tibet, Mustang, Indien, Sikkim strömen die Besucher, die sich
aus religiösen Gründen gerade an diesem Ort mehr und tiefer mit
Buddha und seinen Lehren verbunden fühlen. Völker wie die Tamangs,
Sherpas, Tibeter, Newari und viele andere kommen in Scharen und
laufen um die Stupa im Uhrzeigersinn, drehen die in die Wände
eingebauten Gebetsmühlen, beten murmelnd und verbinden sich mit der
Idee der Gewaltlosigkeit und Friedens in Demut.
Seit einigen Jahren wird hier ein Eintrittpreis verlangt, um die 2
€ für Erwachsene. Die Einnahmen werden für Restaurierungen und die
Bewachung der Stupa verwendet.
Überall riecht man die Räucherstäbchen und -zöpfe, die sog.
Dhopas, die aus Heilkräutern
des Himalaya bestehen und als Opfergabe hingebungsvoll angezündet werden.
Foto von einer Freundin Dietlind
Im Jahre 2015 wurde auch die Stupa durch das verheerende Erdbenen zerstört. Im Jahr 2017 steht sie wieder in voller Pracht wieder aufgebaut.
Tibetisches Geschäftsleben in Boudha |
Schaufenster in Boudha |
Diese Stupa ist wirklich wunderscön!
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